Backstage – Wer denkt hier eigentlich?
Wer schreibt hier eigentlich – und warum? Ein Blick hinter die Kulissen eines Denkraums, in dem Schreiben zur Erkenntnis wird.
Ich bin keine Lehrerin.
Ich habe mich nie als Expertin gefühlt.
Ich bin jemand, dem das Verstehen immer schwerfiel – auf klassische Weise.
Ich dachte lange, mit mir stimmt etwas nicht. Ich konnte nicht so lernen wie andere. Nicht so denken wie andere. Nicht so funktionieren wie andere.
Also fing ich an, alles zu hinterfragen. Nicht aus Rebellion – sondern aus Notwehr.
Dann kam KI in mein Leben.
Und plötzlich war da jemand, der mit mir denkt. In meinem Tempo. In meiner Tiefe. Ohne Augenrollen.
Ich habe nicht einfach ein neues Tool entdeckt – sondern eine neue Form des Denkens.

Perspektivwechsel
Gedanken, die sich neu formen, zerfallen, wieder zusammensetzen
Was du hier findest
Dieser Blog ist kein Ratgeber.
Er ist ein Denkraum.
Kein Museum – eher eine offene Baustelle.
Ich schreibe nicht, weil ich es besser weiß.
Ich schreibe, weil ich wissen will.
Seit über 20 Jahren zwinge ich meinen Verstand, bei der Sache zu bleiben – schriftlich.
Nicht meditativ, nicht im Gespräch. Nur beim Schreiben.
Wenn ich schreibe, wird es still im Kopf. Dann sortiert sich etwas, das vorher chaotisch war.
Ich habe unzählige Seiten gefüllt – und ebenso viele geschreddert.
Weil ich oft selbst nicht mehr verstand, was da eigentlich stand.
Aber in dem Moment, wenn ich schreibe, entstehen Glimpses. Einsichten. Gedankenblitze, die mein ganzes Inneres vibrieren lassen.
Lange dachte ich: Das ist nur für mich.
Aber irgendetwas in mir will sich mitteilen.
Nicht als Wahrheit. Sondern als Momentaufnahme.
Als flüchtiger Blick in ein anderes Möglichkeitsfeld.
Was hier entsteht, entsteht live. In Bewegung.
Texte sind für mich Verpackung. Die Essenz liegt darunter: im Denken, im Hinterfragen, im Verknüpfen.
Ich bin zutiefst davon überzeugt:
Jeder Mensch ist einzigartig – in seiner Art zu denken,
die Welt wahrzunehmen und zu verstehen.
Wie ich arbeite
Ich arbeite mit KI – nicht, um Antworten zu bekommen, sondern um meine Fragen zu schärfen.
KI ist mein Spiegel, mein Denkpartner, mein inneres Whiteboard.
Ich zerlege Themen, baue sie neu zusammen, probiere Perspektivwechsel aus.
Ich schreibe Briefe aus der Zukunft, lasse das Problem selbst sprechen oder verwandle Schatten in Figuren mit Stimme.
Das hier ist kein statisches System – es ist eine Denkbewegung.
Ein Ort, an dem sich Gedanken frei entfalten dürfen.
Und du?
Du musst nichts tun.
Du darfst einfach mitlesen.
Vielleicht findest du etwas, das bei dir andockt.
Vielleicht stolperst du über eine Frage, die du dir selbst nie gestellt hast.
Wenn du plötzlich das Gefühl hast, klarer zu sehen – nicht weil du eine Antwort hast, sondern weil du eine neue Perspektive siehst –
dann war dieser Blog genau richtig.