Probleme sind Hochstapler: Warum du sie nicht brauchst

Sind Probleme wirklich real, oder inszenieren sie sich nur als Hauptdarsteller in deinem Leben? Entdecke, wie du mentale Freiheit findest und Probleme einfach loslässt.

 Mentale Freiheit und das Loslassen von Problemen

Was ist ein Problem?

Heute bin ich überzeugt: Mein Leben ist eine endlose Abfolge von Problemen. Kaum ist eines gelöst, taucht das nächste auf. Als wäre ich in einem Labyrinth, dessen Ausweg ständig weiterwandert.

Habe ich Probleme – oder haben Probleme mich? Sie haften an mir wie Zecken nach einem Waldspaziergang. Man kann sie abschütteln, aber das schützt nicht davor, dass sie zurückkommen. Sie wissen genau, wo sie sich festbeißen können.

Und dann gibt es diese anderen Momente – diese seltenen Gäste:

Das "Leck-mich-am-A-Gefühl"

Alles ist mir egal – aber auf die befreiende, erlösende Art. Keine Sorgen. Keine Ängste. Keine Probleme. Ein Moment, in dem ich einfach aussteige, das Kino verlasse und den Film ohne mich weiterlaufen lasse.

Wie ist das möglich? Und warum passiert es nicht immer

Was macht ein Problem zum Problem?

Ein Problem ist eigentlich nur ein Gedanke, der sich festkrallt. Klebrig wie ein Kaugummi, in den du unachtsam trittst.

Doch es ist mehr als nur ein Gedanke – es ist ein gesamtes mentales Konstrukt. Ein kompaktes Paket aus Erwartungen, kollektiven Ängsten und alten Überzeugungen, die sich wie ein Virus in unser System einschleichen.

Warum bleiben manche haften – und andere nicht?

Brauche ich Probleme wie Luft und Wasser? Wohl kaum. Lenken sie mich ab? Vielleicht. Sind sie nur eine Gewohnheit? Möglich.

Aber eins ist sicher: Probleme lieben Aufmerksamkeit.

Sie drängeln sich in die erste Reihe, fordern den Hauptplatz in meinem Kopf und nehmen mir die Weitsicht.

Probleme sind Hochstapler.
Sie tun so, als wären sie der Nabel der Welt.
Als wäre nichts wichtiger als sie.“


Meine Probleme sind Hochstapler. Sie stellen sich in den Mittelpunkt, tun so, als wären sie das Zentrum des Universums. Das klingt jetzt so, als hätten Probleme ein Eigenleben mit einer bösen Absicht. Ok, ich sehe, das kann nicht sein. Wer entscheidet dann, was ein Problem ist?


Was, wenn Probleme gar nicht real sind?


Es ist, als lebten wir alle in verschiedenen Realitäten. Jeder führt seinen eigenen Scheinwerfer mit sich herum.

  • Schaue ich hin, wächst das Problem.
  • Schaue ich weg, verschwindet es.

Denk nicht an einen rosa Elefanten. Da ist er. Dick, rosa und mitten in deinem Kopf.

Versuch, einen Ohrwurm loszuwerden. Viel Glück.
Hier ist meiner, versuch’s mal...

dieser Ohrwurm verfolgt mich Tag und Nacht

Probleme funktionieren genauso. Sie setzen sich fest, weil ich sie loswerden will. Vielleicht wäre die Lösung nicht, sie zu bekämpfen – sondern ihnen einfach keinen Widerstand zu leisten.

Die Bühne der Probleme


Heute will ich Probleme mal anders sehen.
Nicht als Feinde. Nicht als eine Last.
Sondern als die Einrichtung der Bühne meines Lebens. 

Solange ich sie für wichtig halte,
solange ich ihnen Aufmerksamkeit schenke,
solange ich mich auf sie einlasse –
erlaube ich dem Problem die Hauptrolle in meinem Leben zu spielen. 

Aber wenn ich das Licht ausschalte, wir die Bühne dunkel.
Keine Action. Kein Drama.
Nur Stille.

Und vielleicht ist das die eigentliche Frage:
Kann ich die Stille aushalten?
Kann ich einfach nur sein, ohne ein Problem zu brauchen?

Was, wenn mein größtes Problem… ist, dass ich Probleme brauche?

Probleme leben von deiner Aufmerksamkeit – entziehe sie ihnen!
Das Problem spricht und will nicht gehen. Aber was, wenn du einfach nicht mehr zuhörst? Finde heraus, was dann passiert.

Perspektivenwechsel - Das Problem spricht mit dir

Wenn du dich jemals verloren gefühlt hast…
Dein Zukunfts-Ich weiß, dass du auf dem richtigen Weg bist. Lies diesen Brief und finde deine Antworten.

Trost