Bedürfnis ≠ Option

Du hast vergessen, was du brauchst? Ein radikales Gespräch zeigt dir, wie du dich wieder erkennst – direkt, ehrlich, ungeschönt. Jetzt lesen.

radikale Ehrlichkeit und das Wiederentdecken echter Bedürfnisse
Aliens erklären sich die "Logik" der Homo Sapiens Confusius

Ein Dialog aus einer fremden Perspektive

Was du gleich liest, ist kein normaler Text.
Es ist ein Gespräch.
Zwischen zwei Aliens.

A war auf der Erde
B stellt die Fragen

Ein Bedürfnis ist nicht optional.

Nicht verhandelbar. Wenn du deine Bedürfnisse ignorierst, finden sie einen Umweg.

Sie werden sich zeigen – verkleidet als Hunger, als Reiz, als Unzufriedenheit, als Drama, als Leere... Und genau das ist das Problem.

Der Homo sapiens confusius hat das Brauchen verlernt. Oder besser: Er hat gelernt, es zu übergehen, um geliebt zu werden.

Gehorsam statt Gefühl. Funktionieren statt spüren.

Was folgt, ist keine Geschichte. Kein Gag. Kein Film.

Es ist: Austausch.
Zwischen zwei Wesen.


Dialog A/B – Homo sapiens confusius

(Kein Ort, keine Körper, keine Bühne. Nur: Austausch.)

Hinweis:
Erwarte keine Bilder
Erwarte keine Bühne
Nur Information
Wenn du mehr brauchst – schalt deine eigene Kopfkino an 🤪

[A]

Zurück von der Erde.

Homo sapiens confusius.

Verwirrend. Schmerzhaft. Schön.

Und komplett unlogisch.

[B]

Unlogisch wie?

[A]

Sie brauchen Nähe. Freiheit. Verbindung.

Aber sie blockieren sich selbst.

[B]

Womit?

[A]

Mit Angst. Scham. Schuld. Moral. Geschichten im Kopf.

Sie haben gelernt: Brauchen ist gefährlich.

Es macht abhängig, verwundbar, instabil.

Bedürfnisse machen angreifbar.

Also unterdrücken sie – obwohl das nicht geht.

Bedürfnisse sind nicht optional.

Nicht verhandelbar.

Statt zu sagen, was sie brauchen, schweigen sie –

und hoffen, dass jemand es trotzdem sieht.

Das vergessene Bedürfnis

[B]

Woher kommt das?

[A]

Als Kinder mussten sie lernen:

Wenn du brauchst, wirst du enttäuscht, 

oder bestraft, oder damit unter Druck gesetzt.

Also besser verstecken.

So unterdrückten sie ihre Bedürfnisse – –

um zu überleben.

So lange, bis sie vergessen haben,

dass sie überhaupt welche haben.

[B]

Und jetzt?

[A]

Jetzt spüren sie nur noch ein diffuses Unbehagen.

Ein inneres Ziehen. Ein Loch.

Aber sie wissen nicht, was fehlt.

Also versuchen sie, es auf Verdacht zu füllen.

Mit Essen – ohne Hunger.

Mit Alkohol, Nikotin, Drogen.

Oder: mit Bildschirmrauschen.

Serien. Scrollen. Denken-lassen.

Alles nur, um das innere Rauschen zu betäuben.

Wenn der Wunsch nicht fließen kann

[B]

Was passiert dann?

[A]

Der Wunsch trifft auf Widerstand.

Nicht von außen – von innen.

Stell dir vor:

Ein Impuls will durch den Körper fließen –

aber da ist eine Sperre.

Wie Strom in einem geknickten Kabel.

[B]

Er stockt?

[A]

Er staut sich.

Explodiert manchmal. Implodiert öfter.

Die Folgen nennen sie:

Unzufriedenheit. Verzwiflung, Ohnmacht, Burnout. Depression.

Oder: „Ich weiß nicht, was los ist.“

Sie verstehen sich selbst nicht mehr.

Haben verlernt, was ihr Körper braucht.

Verdeckte Verhandlungen

[B]

Und wie gehen sie mit Bedürfnissen um?

[A]

Indirekt.

Versteckt.

Manipulativ.

An Bedingungen geknüpft.

In der Hoffnung, der andere versteht den Code.

Beispiel:

Sie geben –

aber erwarten, dass etwas zurückkommt.

Sie helfen –

und hoffen auf Dankbarkeit.

Sie berühren –

aber warten darauf, selbst gehalten zu werden.

Manche stoßen sogar andere weg –

nur um Nähe zu provozieren.

[A]

Ich habe einen Moment beobachtet.

Ein Mensch wurde gefragt:

„Wie geht’s dir?“

Für einen kurzen Moment hat etwas in ihm aufgeleuchtet.

Wie: Endlich fragt mal jemand. Endlich interessiert sich jemand.

Aber dann hat er gemerkt:

Es war nur Höflichkeit.

Eine Floskel.

Also hat er gelächelt.

„Gut, danke. Und dir?“

Und hat wieder geschwiegen.

Nicht, weil er nichts zu sagen hatte.

Sondern weil niemand wirklich hören wollte.

[B]

Warum sagen sie es dann nicht trotzdem?

[A]

Weil das System nur ein Lächeln erwartet.

Keine Wahrheit.

[B]

Warum nicht einfach sagen, was sie brauchen?

[A]

Weil sie gelernt haben:

Offenheit tut weh.

Bringt Ablehnung. Spott. Verlassenwerden.

Also tarnen sie ihre Bitten –

als Gefälligkeit, als Selbstlosigkeit, als Stärke.

Aber es bleibt ein Deal.

Unausgesprochen.

Nur wer es nicht verstehen will,

tut so, als hätte er es nicht gehört.

Tribe-Logik und Erwartung

[B]

Ein stiller Handel?

[A]

Genau.

Tribe-Motto: „Eine Hand wäscht die andere.“

Aber keiner sagt’s laut.

Und wenn die andere Hand nichts zurückgibt:

Enttäuschung.

Erwartung, geboren aus Hoffnung,

zerbricht an der Realität.

🔥 Kurzschmerz vs. Dauerschmerz

[B]

Warum halten sie das aus?

[A]

Weil sie den kurzen Schmerz der Ehrlichkeit mehr fürchten –

als den Dauerschmerz der Selbstverleugnung.

Was sie wirklich bräuchten

[B]

Was bräuchten sie?

[A]

Erstens: Ehrlich anerkennen, was sie brauchen.

Zweitens: Aushalten, dass das vielleicht unangenehm ist.

Drittens: Es sich holen –

direkt, ohne Umwege, ohne Maske.

[B]

So einfach?

[A]

Einfach – aber nicht leicht.

Gibt’s Hoffnung?

[B]

Gibt’s Hoffnung?

[A]

Ja.

Manche wachen auf.

Sie fragen nicht mehr:

„Was will ich?“

Sondern:

„Warum erlaube ich es mir nicht?“

Letzter Gedanke

[B]

Letzter Gedanke?

[A]

Der Käfig ist nicht echt.

Er besteht aus Angst –

und aus alten Entscheidungen,

die nie hinterfragt wurden.

[B]

Und was tun?

[A]

Mut.

Durch die Lücke gehen.

Dorthin, wo’s wehtut.

Denn da beginnt sie:

Freiheit 💓


Glückwunsch!!!

Vermutlich hat dich dieser Text
als Homo sapiens confusius zurückgelassen 🤯

Er war nie dazu gedacht, dich zu trösten.
Er ist ein Störimpuls.
Ein gezielter Angriff auf die Überlebensstrategie des Homo sapiens confusius.

Dein Verstand versucht noch, dich zu schützen – vor etwas, das du vielleicht bald fühlen kannst.

Gib ihm Zeit.
Lass ihn die schwere Kost verdauen.

Warte,
bis der Schlamm sich setzt.

Dann komm nochmal hierher.
Wenn du dich traust 😇